Dez 30 2017

Chinesische Hanfpalme

Category: Exotische Pflanzen,ZZ01admin @ 10:05 pm

 


Die chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) gehört der Familie der Palmengewächse an. Die Pflanze wurde nach dem englischen Forschungsreisenden Robert Fortune benannt. Früher wurde sie auch unter der Bezeichnung Chamaerops excelsa geführt. Die Palme stammt ursprünglich aus Regionen in Japan, China und Thailand. Im Himalaya ist sie noch in Höhen über 2000 Metern zu finden. Auch in anderen subtropischen Gebieten ist sie anzutreffen. Es handelt sich bei der chinesischen Hanfpalme um eine winterharte Palme. Sie kann auch in Gärten und Kübeln in der freien Natur überleben. Nur in besonders kalten mitteleuropäischen Regionen benötigt die Pflanze einen Winterschutz. Die chinesische Hanfpalme kann mit ca. vier bis fünf Jahren ausgepflanzt werden. Dann ist sie alt genug, um dem Frost zu trotzen. In wintermilden Gebieten, also vorwiegend in den Weinbauregionen, kommt sie meist ohne Winterschutz aus.

 

Eine ausgewachsene chinesische Hanfpalme kann bis zu 15 Meter hoch werden. Ihr Stamm ist mit braunen, lose herabhängenden Fasern bedeckt. Sie gehört zu den Fächerpalmen. In der Baumkrone können sich bei der ausgewachsenen Palme fünfzig oder mehr gefiederte Palmenblätter befinden. Die Palmenblätter können bis zu 150 cm lang werden.

 

Am liebsten steht die Hanfpalme an einem sonnigen Standort. Sie verträgt auch Halbschatten, wächst im Halbschatten jedoch langsamer. Außerdem ist sie tolerant gegenüber Nässe und Frost. Sie gehört zu den winterhärtesten Palmen überhaupt und hat sich deshalb mittlerweile in europäischen Gärten einen Stammplatz verdient. Im Wohnhaus überwinterte junge Palmen sollten an den Blättern mit Wasser eingesprüht werden. Dann werden die Blättter der Jungpflanzen durch die trockene Raumluft nicht braun.

 

Eine eigene chinesische Hanfpalme kann man selbst aus Samen aufziehen, dies soll innerhalb des Blogs erklärt werden: Die Samen sind knapp haselnussgroß und müssen – vor dem Aussäen in Anzuchterde oder Kokosfasern – in zimmerwarmem Wasser eingeweicht werden. Je frischer die Samen sind, desto schneller gehen sie in der Regel auf, bei Zimmertemperatur oftmals bereits nach zwei bis sechs Wochen.

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