Mrz 26 2011

Chilenische Honigpalme

Category: Exotische Pflanzen,ZZ01admin @ 3:34 pm

 


Die chilenische Honigpalme (Jubaea chilensis) gehört zu den winterharten Fiederpalmen. Die Pflanze stammt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Chile. Dort wächst sie am Fuße der Anden zwischen dem 31. und 35. Grad südlicher Breite. Sie kommt in Höhen bis zu 1400 Metern vor. Jubaea chilensis ist die einzige Art in der Gattung Jubaea. In ihrer chilenischen Heimat steht diese Palme unter Naturschutz. Früher wurden dort ältere Honigpalmen gerodet, zur Gewinnung von Palmhonig und Palmwein aus dem Stamm der Jubaea.

Hin und wieder findet man auch in den gemäßigten Zonen Westeuropas Exemplare der Jubaea. Sie wird in vielen verschiedenen Ländern angebaut. Im Botanischen Garten von Pisa gibt es ein riesiges ausgewachsenes Exemplar der Honigpalme. Die Palme wächst sehr langsam und kann unter günstigen Umweltbedingungen bis zu 30 Meter hoch werden. Sie hat einen glatten grauen Stamm, der über einen Meter dick werden kann. Der graue Stamm wird erst in späteren Jahren ausgebildet. Die Fiederblätter der Palme erreichen eine Länge bis zu 5 Metern bei ausgewachsenen Exemplaren und sind dunkelgrün. Ältere Honigpalmen sind robust und sehr frosttolerant. Ein leichter Frostschutz sollte ab – 5 Grad Celsius angebracht werden. Am besten wird dabei trockne Kälte vertragen.

Die chilenische Honigpalme kann über den Fachhandel für relativ viel Geld bezogen, oder aber selbst über die Samen angezogen werden. Die Samen der Jubaea sehen aus wie kleine Kokosnüsse und müssen vor dem Aussäen ein bis zwei Tage in zimmerwarmem Wasser vorquellen. Die Samen der Palme sollten für eine einfachere Keimung mit Sandpapier bearbeitet werden. Bis die Pflanze aufgeht, können mehrere Monate vergehen, in denen der Samen in feuchtem Kokosfasersubstrat ruht. Die Jungpalme hat am ehesten Ähnlichkeit mit einem breiten Grashalm. Sie benötigt einen gut durchlässigen Boden und braucht nur wenig Wasser. Jungpflanzen sollten hell und bei niedrigen Temperaturen um vier bis sechs Grad Celsius überwintert werden. Ab einem Alter von fünf bis sechs Jahren kann die Palme an einen möglichst sonnigen und vor Regen geschützten Platz in den Garten gepflanzt werden.

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Mrz 15 2011

Vertikutierer

Category: Gartengeräte und Zubehör,ZZ01admin @ 11:18 pm

 


Vertikutierer sind Gartengeräte, mit deren Hilfe eine Rasenbelüftung durchgeführt wird.

Der Vertikutierer ist der Harke vom Aufbau und Prinzip her vergleichbar. Er besitzt enge sowie spritze Zähne.

Es gibt den Rasenvertikutierer zum Einsatz im Garten in unterschiedlichen Varianten. Man kann unterscheiden zwischen Benzinvertikutierer, Elektrovertikutierer und manuellen Vertikutierer. Je nachdem, ob Steckdosen in greifbarer Nähe sind und wie groß der Rasen ist, kann die eine oder andere Art des Vertikutierers für den Einsatz auf dem Rasen im Garten sinnvoll sein.

Beim Vertikutieren wird die Grasnarbe des Rasens an der Oberfläche angeritzt und das aus dem Rasen gelöste Unkraut wird in einem Fangbehältnis im hinteren Teil des Vertikutierers aufgefangen. Eine spätere Entsorgung ist so später problemlos möglich. Ältere Modelle des Vertikutierers besitzen noch keinen Fangkorb. Den Vertikutierern gemeinsam ist, dass man mit ihnen sowohl Moos als auch Unkräuter aus dem Rasen entfernen kann. Die Rasenwurzeln sollen dabei nicht entfernt werden. Deshalb darf nicht mehr als einen, höchsens drei Zentimeter tief vertikutiert werden.

Mit dem Vertikutierer sollte der Rasen im Frühjahr bearbeitet werden, damit er ausreichend Zeit zur Regeneration hat, bevor die Sommerhitze dem Garten zusetzt. Eine Nachsaat des Rasens kann sinnvoll sein, damit kahle Stellen aufgefüllt werden. Damit der Rasen gut anwächst und nicht austrocknet, sollte die Nachsaat nur bei gemäßigten Temperaturen erfolgen.

Wann bzw. wo ist der Einsatz des Vertikutierers nicht angezeigt? Der Vertikutierer sollte nur auf dem konventionellen Rasen und nicht auf einer Wiese oder einem Wildblumenrasen eingesetzt werden. Der Vertikutierer ist für die Wuchshöhe des konventionellen Rasens entwickelt worden. Falls man im Herbst ein zweites Mal vertikutiert, sollte man darauf achten, dass die Grünfläche ausreichend Zeit zur Erholung hat, bis im Garten Minusgrade herrschen. Deshalb sollte der letzte Vertikutiervorgang spätestens Ende September abgeschlossen sein.

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